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Detlef Teich - 24.12.2008

Fest der Beliebigkeit

Die Weihnachtszeit, oft sehr beschaulich,
gebiert auch Dinge, schwer verdaulich:

Man nehme (so als Textgrundlage)
irgendwas mit Weihnachtstage,
dann Phrasenhonig (der schön klebt),
wodurch das Ganze sehr belebt.
Worthülsen (irgendwas mit friedlich)
wirken meist besonders niedlich.
Besinnlichkeit (nur eine Prise)
gibt erst die angestrebte Sü�e.
Man achte drauf, dass eines fehlt:
Individualität!
Und fertig ist ( ohn’ Sinn und Seel’),
das feinste Weihnachts-Massen-Mail.

(Volksmund)





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